Da kam nichts doof herüber und ich erkläre gern, warum ich das "umgekehrt" mache. Viele Maschinen sind derart speziell, dass es manchmal Jahre dauern kann, bis jemand sich genau für diese Maschine interessiert. Jetzt stellt jemand so eine Maschine gegen Gebühr irgendwo ein und diese Maschine verkauft sich auch nach Wochen und Monaten nicht.
Dann sind Kosten entstanden ohne Erfolg. Das mag nicht jeder. Bleibt aber so eine Maschine bis zum Verkauf kostenlos in einer Datenbank, dann ist der Kunde zufrieden, wenn er ab und zu eine Anfrage bekommt, bis er endlich einen Käufer gefunden hat.
Und was die Gewährleistung betrifft, hast du durchaus Recht. Aber viele Firmen haben entsprechende Fachleute bei sich im Haus, die sich mit den Maschinen so gut auskennen, dass sie die Reparaturen selbst durchführen können.
Auch für Dich ist der Preis relevant, wie Du schreibst. So eine Maschine kann zig Tonnen wiegen.
Mit Händler sieht das so aus: Kauf, Abbau, Transport, Transportversicherung, Putzen, überprüfen, dann wieder aufladen, Transport zum Kunden, wieder Transportversicherung, Händlerspanne usw.
Ohne Händler hingegen so: Kauf, Abbau, Transport, Transportversicherung, Aufbau, Maschine kann sofort produzieren.
Da lässt sich leicht erahnen, was für Käufer und Verkäufer günstiger ist.
Auf diese Idee kam ich schon vor vielen, vielen Jahren und ich schrieb sogar meine Diplomarbeit darüber. Und zwar bei einem Besuch bei Theo Albrecht (einer der beiden Aldi-Brüder - aber leider schon verstorben), als er mir das Prinzip ALDI bis ins Detail erklärte "Nur der kürzeste und schnellste Weg von Lieferant zu Kunde ist der Günstigste".
LG
CHESSBASE